Musik im Alltag

Musik als Zauber im Alltag

Herzlichen Willkommen in meinem Blog.

Gerne möchte ich Dich in meine Welt einladen, in der Musik und all‘ ihre Elemente eine bedeutende Rolle spielen. Als Musikpädagogin und Musiktherapeutin nutze ich Gesang und Klang, Melodie und Rhythmus und das experimentelle Spiel mit Musik gezielt in meinem täglichen Tun.

Sowohl beruflich als auch privat erlebe ich Musik und Gesang als wertvoll und bereichernd. Musik streichelt die Seele: beruhigt und heilt, aktiviert und stärkt, verbindet und hilft zu fokussieren, Empathie zu entwickelt und (mit)zu-fühlen.

Insbesondere in der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der die Fülle täglicher Anforderungen oft herausfordernd ist, hilft Musik sich zu erden, zu besinnen und in basalen Dingen Kontemplation zu üben.

Klang und Stille

In meinen Musikkursen beobachte ich, wie wunderbar schon die Jüngsten alles um sich herum ausblenden können, um dem einen Ton zu lauschen, dem sich unser Fokus im Hier und Jetzt widmet. Das gemeinsame Lauschen im Gruppenkontext als auch die Konzentration jedes Einzelnen lassen Zusammengehörigkeit spüren und Stabilität als auch inneren Halt wachsen.

Musik ist Klang – alles um Dich herum klingt und singt und steckt voller Musik.

Wenn Du auf Deinem Weg in ein Leben mit Musik, Gesang und Klang bist, bleibe kurz stehen und lausche:

Nimm bewusst jedes Knacken und Tönen wahr, jedes Klingen und Surren. Und höre auf die Stille dazwischen, denn ohne Stille gibt es keine Musik. Nimm zuerst wahr, welche akustischen Reize Dich tagtäglich umgeben. Permanente akustische Reize, wie Autolärm oder eine Vielzahl paralleler Geräusche in einem Großraumbüro beeinflussen Dich unablässig und kosten Dich Kraft.

Ich wünsche Dir:

Jeden Tag mindestens ein oder zwei Portionen Zeit, in denen Du einmal ganz bewusst die Stille genießen kannst. Schalte alle Geräuschquellen aus und nutze Deine Stille-Insel zum Lauschen und Innehalten.

 

Dein Atem als Grundstein des Gesangs und des körpereigenen Rhythmus‘

Dein Körper ist Dein Instrument. Um dieses Instrument zu spielen braucht es Deinen Atem – und damit den natürlichen Wechsel von Einatmen und Ausatmen, von Aufnehmen und Abgeben. Achte einmal bewusst darauf, wie Dein Atem fließt: flach, schnell, kurz oder sanft und ausgeglichen? Spürst Du Deinen Atem im Brustkorb oder merkst Du ihn, wie er bis in den Bauch hineinfließt?

Ich wünsche Dir:

einen langen Atem (und diesen nicht nur der Redensart nach) sowie jeden Tag mindestens ein bis zwei Portionen Zeit, in denen Du Deinen Atem einmal ganz bewusst fokussierst und langsam vollständig ein und ausfließen lässt.

Kinder sind im Übrigen die Meister im Bauchatmen. Wenn Du Deine Bauchatmung im Laufe der Zeit verlernt hast, schau es Dir von den Jüngsten ab. Hierzu kannst Du Dich, gemeinsam mit Deinem Kind, in Rückenlage auf den Boden legen. Ein Kissen oder ein Kuscheltier auf Eurem Bauch darf dann mehrmals langsam mit dem Fahrstuhl beim Einatmen auf- und beim Ausatmen wieder abfahren.

 

Rhythmus bewegt unser Leben

Unser Leben, unser Körper und auch die Natur unterliegen einem Rhythmus, der alles konstant bewegt. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht, die Jahreszeiten, unsere Atmung oder das Schlagen des Herzens – Alles folgt einem Rhythmus.

Rhythmus ist auch ein Element der Musik. Durch Rhythmus wird Musik in der Zeit geformt und gestaltet. Sie bekommt Struktur. Und Struktur gibt Halt und Sicherheit. Der Puls als Grundschlag der Musik begleitet uns wie unser Herzschlag.

Ich wünsche Dir:

mindestens ein oder zwei Portionen Zeit pro Tag, in denen Du in Deinem körpereigenen Rhythmus laufen kannst. Denn auch Deine Schritte gleichen einem Puls und lassen Dich bewusst den Boden unter Deinen Füßen spüren. Vielleicht hast Du Lust Deine Schritte zu zählen, auf 1, 2, 3 und 4, entweder gedanklich in Dir oder laut in den Raum hinein. Schwingen Deine Schritte, sind sie schwer oder leicht wie eine Feder?

Neben dem bereits erwähnten langen Atem wünsche ich Dir an dieser Stelle immer ausreichend Bodenhaftung und einen guten eigenen Rhythmus für Deinen Weg in ein Leben mit Musik.

 

Nun gehst Du also im eigenen Rhythmus, spürst in Dich und jeden Deiner Schritte hinein und bemerkst vielleicht, dass unbewusste Impulse Akzente setzen wollen. Vielleicht schwingen Deine Arme mit, Dein Kopf nickt im Rhythmus, vielleicht zählst Du Deine Schritte nicht mehr nur gedanklich, sondern begleitest sie melodisch. Lass all‘ dass passieren, ohne groß darüber nachzudenken. Dein Körper ist bewegt und musiziert.

Ich wünsche Dir:

Eine große Portion Freiheit im Kopf, Fantasie und kindliche Neugierde, die Dich tagtäglich summen, singen und tanzen lassen.