Notenschlüssel anders

Heute gibt es „Etwas für die Ohren

So manch‘ einem wird es Angst und Bange, wenn von „Noten“ oder „Notenlesen“ die Rede ist. Noten sind oft nicht beliebt und damit meine ich nicht die Schulnoten, sondern die Noten, die es uns ermöglichen, Musik niederzuschreiben.

Sehr oft berichten mir Eltern schon vor dem Start eines Musikkurses entschuldigend, dass sie weder Singen noch Notenlesen können und sich deshalb während der Musikstunden etwas zurückhalten werden.

Während meines ersten Gitarrenunterrichts als Kind hatte ich folgende Strategie: einfach immer auf das Notenblatt schauen und parallel dazu das Gitarrenstück aus dem Kopf spielen. Diese Methode schien mir damals sehr clever und ich konnte mich eine ganze Zeit lang um das Thema Notenlernen herummogeln. Zumindest solange, bis die Gitarrenstücke immer anspruchsvoller wurden und mir mein Gitarrenlehrer auf die Schliche kam.

Heute weiß ich, dass Musiktheorie – hier im Besonderen Notenlesen – einfach ist, soweit die „verstaubte“ Theorie (der oftmals kein guter Ruf vorauseilt), von Anfang an spielerisch aufgetischt wird.

In meinen Musikstunden nutzen wir eine ganze Menge Fantasie und Kreativität, um Musik und ihr Tempo, ihre Dynamik und Stimmungen aufs Blatt zu malen. Musik aufs Blatt bringen geschieht dabei zunächst intuitiv und ohne Vorgabe irgendwelcher Regeln.

Später kommen dann, ebenso spielerisch, grafische Elemente der heutigen Notenschrift hinzu.

Wir lernen, dass das Notensystem aus fünf Linien besteht, auf dem die Töne in Form von Noten balancieren. Zu unserem Lied „Eine Oma und ein Hund“ sind schon viele kreative und kunterbunte Notensysteme entstanden.

Neben Tempo, Taktart und Dynamik gibt es noch etwas ganz Wichtiges, das in unserem Notensystem nicht fehlen darf. Das ist der Notenschlüssel Gockelhahn, den Ihr hier im Video seht.

Viel Vergnügen beim Nachmalen.